Action Potentials Reihe

Die Informationsreihe "Action Potentials" zeigt Maßnahmen für Forschende, um Gleichstellung, Diversität und Inklusion (GDI) in MINT-Bereichen zu fördern.
 

Geschlechterungleichheit und unzureichende Diversität in den MINT-Fächern ist auf allen Karrierestufen zu finden und auf zahlreiche Ursachen zurückzuführen. Während institutionelle Lösungen von entscheidender Bedeutung sind, gibt es auch Möglichkeiten für Einzelpersonen, in ihrem eigenen Umfeld tätig zu werden.

Die Reihe "Action Potentials" soll Wissenschaftler*innen einfach umzusetzende Instrumente an die Hand geben, um in Bereichen tätig zu werden, in denen bekanntermaßen GDI-relevante Probleme auftreten. Diese sich ständig weiterentwickelnde Liste von Empfehlungen befasst sich mit Bereichen, auf die Forschende selbst Einfluss nehmen können, wie z.B. die Interaktionen mit Teammitgliedern und die Forschung selbst.

Action Potential #1 - Gender Bias in Referenzschreiben

Untersuchungen haben gezeigt, dass Referenzschreiben für Frauen im Durchschnitt kürzer sind, weniger Lob enthalten und mehr Zweifel an der beruflichen Qualifikation wecken. Auch enthalten sie mehr Begriffe, die Bemühung statt Fähigkeit in den Vordergrund stellen (sogenannte „Grindstone“-Adjektive, z. B. "fleißig"). Es hat sich gezeigt, dass diese Zweifel die Bewertung der Bewerber*innen beeinflussen. Die folgenden Quellen können Ihnen dabei helfen, sicherzustellen, dass Ihre Referenzschreiben Ihre eigentlichen Intentionen widerspiegeln und unbeabsichtigte geschlechtsspezifische Vorurteile verringern.

Action Potential #1 (Englisch)

Action Potential #2 - Unbewusste Vorurteile

Unbewusste Vorurteile spiegeln eine Präferenz für oder ein Vorbehalt gegenüber einer Sache, Person oder Gruppe wider. Diese beruhen häufig auf Stereotypen und sind u.a. durch unseren Hintergrund, unsere Kultur und unsere persönlichen Erfahrungen geprägt. Unbewusste Vorurteile können sich negativ auf die Erfahrungen am Arbeitsplatz und das berufliche Fortkommen von Frauen und anderen unterrepräsentierten Gruppen, sowie auf die Diversität von Organisationen auswirken. Im Folgenden finden Sie einige Werkzeuge, die Ihnen helfen, unbewusste Vorurteile zu erkennen und zu bekämpfen.

Action Potential #2 (Englisch)

Action Potential #3 - Sex und Gender in der Forschung

Die Einbeziehung der Geschlechts- und Gender-Analyse in die Grundlagen- und klinische Forschung verbessert nicht nur die Aussagekraft einzelner Projekte, sondern beschleunigt auch den translationalen Prozess. So kann letztlich auch der Nutzen der Forschung für die Bevölkerung verbessert werden.

Die Berücksichtigung dieser Aspekte wird auch zunehmend von Förderorganisationen und wissenschaftlichen Verlagen gefordert. Sehen Sie sich die nachstehenden Materialien und Hinweise an, um zu erfahren, wie Sie diese Aspekte in Ihre Forschung integrieren können.

Action Potential #3 (Englisch)

Action Potential #4 - Inklusive Sprache

Welche Personengruppen für einen bestimmten Beruf am besten geeignet sind, kann durch die Art und Weise, wie wir Sprache verwenden, beeinflusst werden. So können Vorurteile durch Sprache verstärkt werden oder man kann ihnen entgegenwirken. Die nachstehenden Materialien und Informationen können einen inklusiveren Sprachgebrauch in Wissenschaft und Forschung unterstützen. 

Action Potential #4 (Englisch)

Action Potential #5 - Datenbanken von unterrepräsentierten Forschenden

Frauen sind nicht nur in höheren akademischen Positionen in den MINT-Fächern unzureichend vertreten, sondern auch als Expertinnen in den Medien und als Rednerinnen in wissenschaftlichen Gremien und Kolloquien. Um dieses Ungleichgewicht zu beseitigen, haben verschiedene Initiativen Datenbanken von Wissenschaftlerinnen erstellt, damit sie z.B. bei der Suche nach geeigneten Kandidatinnen bzw. Sprecherinnen präsenter sind und kontaktiert werden können.

Aus ähnlichen Gründen haben auch andere unterrepräsentierte Gruppen Datenbanken eingerichtet, um deren Sichtbarkeit zu erhöhen und die Wissenschaft so diverser zu machen.

Action Potential #5 (Englisch)

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